In der Spielzeit 2024/25 ist sie u. a. an der Oper Frankfurt als Marie in Die große Wörterfabrik sowie mit ihrem Qantara-Trio zu erleben. Engagements führten sie zudem an das Festival della Valle d’Itria, das Staatstheater Wiesbaden und die Tonhalle Düsseldorf.
Künstlerisch geprägt ist sie von der Belcanto-Tradition, dem romantischen und deutsch-französischen Fach sowie der zeitgenössischen Musik – mit besonderer Leidenschaft für Mozart und Richard Strauss. Ihre lebendige, tänzerische Bühnenpräsenz macht sie zu einer wandlungsfähigen Darstellerin, die gleichermaßen in klassischer Oper wie in neuen Musiktheaterformaten überzeugt.Im Konzertbereich verfügt sie über ein breites Repertoire der großen Oratorienwerke und gestaltet thematisch konzipierte Liederabende mit Pianist:innen wie Lisa Wellisch und Hilko Dumno.
Ein besonderes Profil entwickelt Jessica Poppe durch die Auseinandersetzung mit Transkulturalität und dem Schaffen von Pauline Viardot und ihren Zeitgenossen, deren europäisch-interkulturelle Offenheit sie inspiriert. So verbindet sie die europäische Musiktradition mit Einflüssen aus dem mediterranen und arabisch-mesopotamischen Raum und eröffnet neue künstlerische Perspektiven – u. a. mit dem Qantara-Trio, das einen einzigartigen Klang zwischen arabischen, sephardischen und europäischen Melodien schafft.
Neben ihrer Bühnentätigkeit unterrichtet sie Gesang und forscht im Bereich Peak Performance, mit Fokus auf optimale Leistungszustände bei Sänger:innen. Mit ihrem funktionalen Stimmtraining in Verbindung mit der Belcanto-Technik begleitet sie Nachwuchskünstler:innen bis hin zu professionellen Engagements an Opernhäusern und in Bands.
"Eine exzentrische Herzogin erinnert sich an ihre schillernde Vergangenheit: Jessica Poppe singt und spielt das famos" Süddeutsche Zeitung
"Jessica Poppe singt sinnlich und verführerisch mit leuchtkräftiger Stimme" Südkurier